Unsere früheren Themen - 2015

    Unsere früheren Themen - 2015

    Dezember 2015
    Süßer die Glocken nie klingen


    Schreibt eine Kurzgeschichte, die ganz im Zeichen der "stillen, heiligen" Nacht steht. Schreibt kriminalistisch, oder witzig, oder zu Tränen rührend, vielleicht aus Sicht eines Kindes, eines Obdachlosens, einer Frau, die gerade verlassen wurde, oder einer Familie, die zum ersten Mal gemeinsam den Abend verbringt. Eine Geschichte nur für
    Kinder, oder für die gesamte Famile, oder nicht jugendfrei, vielleicht leise und zärtlich. Oder laut und provokativ. Fesselt den Leser, fangt die Stimmung in den Gassen, den Suppenküchen oder dem jeweiligen Zuhause ein. Lasst ihn mitfiebern, mitleiden, mitlachen, miträtseln... Es darf auch gerne skurill sein, oder von einer entfernten Galaxie betrachtet werden.

    Das Ende kann wie eine Bombe einschlagen. Oder zum Nachdenken anregen. Oder einfach auflösen und rund sein. Oder enttäuschen, weil man noch nicht befriedigt wurde und so gerne weitergelesen hätte, um nach erneutem Lesen festzustellen, dass die Nuss erst geknackt werden muss, bevor man entdeckt, welch Perle man in den Händen hält...

    Tobt euch aus! Lasst Geschenke rieseln (oder eben nicht!), Zimt die Tannen bedecken, den Geschmack von Lebkuchen zum ersten Mal gekostet werden, rote Dessous verführen, Tiere sprechen, führt den Weihnachtsmann auf Irrwege, lasst Frau Maier verzweifeln oder Maja hoffen, lasst Mademoiselle in der Pariser Vorstadt in der Küche schuften oder Mister P. den Dreck auf den Straßen New Yorks riechen oder den Werbefachmann
    einer Firma aufgrund fehlender Umsatzzahlen gefeuert werden...


    November 2015
    Wettbewerbsmonat


    Bei November handelt es sich um unseren "Wettbewerbsmonat". Wir haben uns dieses Mal entschieden für

    „Die Toten von Falein“
    Parc Ela Krimiwettbewerb

    Der Wettbewerbsmonat:

    Für alle, die unseren „Wettbewerbsmonat“ noch nicht kennen, noch einmal eine kurze Erläuterung: Einmal im Jahr, gewöhnlich im November, ist unser Monatsthema angelehnt an einen aktuell laufenden (externen) Schreibwettbewerb. Die bei uns gestellte Aufgabe ist dabei erst einmal eine ganz normale Monatsaufgabe. Ihr könnt hier Kurzgeschichten zum Thema schreiben und kommentieren wie gewohnt. Und ihr solltet euch am parallel laufenden Schreibwettbewerb nicht stören, wenn euch dieser
    nicht interessiert. Eure Kurzgeschichte darf – abweichend von unserer üblichen Regelung – diesmal eine Länge von maximal 10.000 Zeichen inklusive Leerzeichen haben.

    Der Wettbewerbsmonat soll darüber hinaus jedem zusätzlich die Gelegenheit geben, seine Geschichte zum Monatsthema auch außerhalb von fiction-writing weiterzuverwenden. Wer mag, kann daher seinen Text am Monatsende nach Bedarf überarbeiten, gegebenenfalls die erhaltenen Kommentare als Überarbeitungshilfe verwenden, und sodann den Text zum Schreibwettbewerb einreichen. Ob ihr euren Text dort einreicht oder nicht steht in eurem eigenen Ermessen.

    Die Monatsaufgabe bei uns:

    Hintergrund der Aufgabe ist ein (realer) Skelettfund in Falein / Schweiz aus dem Herbst 2014. Hier wurden zwei menschliche Schädel und diverse
    Knochen gefunden, die nach ersten Untersuchungen ca. 1.200 Jahre alt sind, also aus der Zeit um 800 nach Christus stammen. Zu den Ergebnissen
    der Untersuchung heißt es in der Originalausschreibung weiter: „Sie gehören zu einem 20 bis 30 Jahre alten Mann, einer 30 bis 40 Jahre alten Frau und einer zweiten Frau unbekannten Alters. Die beiden Schädel weisen schwere Kopfverletzungen auf. Ein Schädel hat ein Loch am Hinterkopf, das von einem vierkantigen Gegenstand stammt. Die Knochen lagen fernab bekannter Siedlungen, in ihrer Nähe wurden weder Kleider, Beigaben noch Särge gefunden. Es handelt sich also nicht um ein übliches
    Grab – sondern um die Überreste eines Gewaltverbrechens.“

    Auf Basis dieser archäologischen Befunde soll eine spannende Kurzgeschichte geschrieben werden. Was hat sich damals ereignet? Wer waren die Personen und was ist passiert? Die Handlung eurer Kurzgeschichte sollte dabei natürlich mit den eingetretenen Verletzungen übereinstimmen. Eure Kurzgeschichte darf diesmal eine Länge von maximal 10.000 Zeichen inklusive Leerzeichen haben. Bei uns ist sie wie üblich bis zum 20. November einzustellen. Abgabetermin beim Parc Ela Krimiwettbewerb ist erst der 31.12.2015. Sofern ihr euren Text nicht nur bei fiction-writing einstellen wollt, sondern auch am Schreibwettbewerb teilnehmen möchtet, habt ihr also im Dezember noch Zeit für eine Überarbeitung.

    Der Schreibwettbewerb:

    Es handel sich um den „Parc Ela Krimiwettbewerb – Die Toten von Falein“.
    Parc Ela ist der größte Naturpark in der Schweiz. Veranstalter des
    Wettbewerbes ist das Parc Ela Management. Die Originalausschreibung
    findet ihr hier:
    parc-ela.ch/parc-ela/krimiwett…die-toten-von-falein.html

    Zum gewünschten Inhalt heißt es dort, nach Schilderung der Details der Skelettfunde:

    „(…)Was aber damals genau passiert ist und wie der Mann und die zwei Frauen gestorben sind, werden wir wohl nie erfahren. Doch warum diese Lücke nicht mit Fantasie füllen? Der Verein Parc Ela sucht die Geschichte zu den Todesfällen und schreibt dazu den Krimiwettbewerb Die Toten von Falein aus. Alle, die Lust am Schreiben haben, dürfen sich beteiligen und ausgehend von den archäologischen Befunden eine spannende Kurzgeschichte einreichen(...)“

    Als weitere mögliche Formate werden in den Teilnahmebedingungen neben der Kurzgeschichte auch die Erzählung, Satire, Spoken Word undd Slam Poetry genannt. Bewertungskriterien des Wettbewerbs sind nach Angaben des Veranstalters Inhalt, Originalität und sprachlicher Ausdruck. Teilnahmebeschränkungen gibt es nicht. Der Umfang ist mit maximal 10.000 Zeichen inklusive Leerzeichen festgelegt. Die besten Geschichten sollen auf der Webseite der Südostschweiz veröffentlicht werden. Während des alpinen Kulturfestivals im Parc Ela in der Zeit vom 17. bis 19.06.2016 findet eine Preisverleihung statt. Der Gewinner des ersten Preises erhält entweder ein
    Überraschungswochenende mit Freunden auf der Heidihütte auf Falein für bis zu acht Personen oder einen Betrag von 1.000 CHF in bar. Die Gewinnergeschichte soll außerdem ein professionelles Lektorat erhalten und in der Fachzeitschrift Archäologie Graubünden abgedruckt werden. Die Autoren der acht besten Geschichten erhalten einen Festival-Pass für das Kulturfestival (Bergfahrt Festival) im Wert von 120 CHF inklusive einer Übernachtung im Kurhaus Bergun.
    Abgabetermin: 31.12.2015


    Oktober 2015
    Kurzkrimi:

    Schreibe einen Kurzkrimi, das heißt, eine Kriminalgeschichte als Kurzgeschichte.

    Zeige einen Ermittler, Polizisten oder Detektiv bei der Lösung eines Kriminalfalls.
    Oder erzähle die Kriminalgeschichte aus der Perspektive des Täters oder des Opfers.
    Mord, Raub, Rauschgiftdelikt - deine Fantasie zählt. Mit oder ohne Lokalkolorit, mit Humor oder knallharter Action.

    Versuche die Elemente einer Kurzgeschichte zu verwenden (z.B.: direkter Einstieg, wenige Protagonisten, Konflikt und seine Austragung, (überraschender) Schluss). Das alles, wie immer in 7.000 Zeichen.


    September 2015:
    Ufo gelandet


    Schreibt eine Kurzgeschichte zu diesem Thema.

    Einige Möglichkeiten:
    - Im Fernsehen wird ein „Tatsachenbericht“ gezeigt, „Augenzeugen“ interviewt und "Experten" kommen zu Wort
    - Experten untersuchen bisher unerklärbare Landschaftsschäden und finden eine wissenschaftlich einwandfreie Erklärung.
    - Eine rätselhafte Massenwanderung wilder Tiere wird untersucht und was entdeckt man?
    - Viele Leute erhalten ein persönliches Mail, nicht von einem Menschen, aber von wem wohl?
    - Ein Bergsteiger in einem abgelegenen Bergtal des Himalaya wird von einem Sturm überrascht, muss in einem Biwak ausharren und was sieht er?
    - Ein moderner Eskimo sucht den Heimweg zu seinem Iglu per GPS. Er vertraut blindlings auf sein Instrument, das ihm stets sicher den Weg nach Hause gewiesen hatte. Das grünliche Flackern des Bildschirms stört ihn nicht, bis er jenseits der Hügelkette….
    - Alle Sensoren, die mit "BigData" verknüpft sind flimmern, bevor sie scharfe Bilder liefern...- Welche wohl?
    - usw.

    Jetzt seid Ihr an der Reihe. Wichtig ist, dass Eure Kurzgeschichte interessant ist und authentisch wirkt.


    August 2015:
    Verstecken:


    Eins, zwei , drei, vier Eckstein, alles muss versteckt sein ...

    Lasst Eure Protagonistin/Euren Protagonisten sich verstecken. Zum Beispiel in ihrem/seinem Lieblingsversteck oder aber an dem in der Not oder Kürze der Zeit einzig erreichbaren Ort. Lasst die Protagonisten in einer Notlage sein, in der sie versuchen, sich durch Verstecken zu retten, oder lasst sie - fliehend vor den Kindern -, oder das Kind - vor der lästigen Aufgabe flüchtend- , sich lächelnd in die Ruhe eines Lieblingsverstecks begeben. Lasst sie untertauchen.

    Achtet dabei auf Plausibiltät. Und lasst uns Leser spüren, was da vor sich geht. Zeigt uns die Sich-Versteckenden und ihre Motivation. Wollen Sie vielleicht gerade viel lieber ganz woanders sein, jetzt, da sie hinter einem Bretterzaun stehen und keine zwei Meter vor ihnen der unfreunliche Nachbar die Äpfel aufliest, die sie gepflückt haben und fallen ließen, als sie ihn kommen hörten? Oder hören sie die Rufe der Familie und lesen lieber weiter an ihrem Krimi?

    Lasst sie entdeckt werden, weil sie niesen mussten oder ein anderer Zufall es so wollte.
    Oder lasst sie versteckt bleiben.
    Oder lasst den Grund des Verstecktseins sich längst aufgelöst haben und sie sitzen da mit rotem Kopf und könnten längst dem ganzen Druck entflohen sein.

    Denkt Euch etwas aus …

    Wichtig für die Erfüllung der Aufgabe ist ein triftiger Grund, aus dem heraus sie sich verstecken. Dieser kann auch allein den Protagonisten selbst triftig vorkommen. Der Grund sollte plausibel dargelegt werden.


    Juli 2015:
    Abenteuer Friedhof:

    Für manche Menschen ist der Friedhof ein Ort, wo die gute Laune begraben liegt.
    Andere empfinden ihn als grüne Oase in der Stadt, wo sich das Schwätzchen mit anderen Besuchern anbietet.
    Auf dem Friedhof kann es aber auch anders zugehen:

    • Der Autofriedhof erwacht Nachts zum Leben und es gibt eine heiße Rally mit verschrotteten Dialogen und Rempeleien an den Stoßstangen.
    • Außerirdische landen zwischen Grabsteinen und finden in den Bodenproben der Gräber etwas ganz Besonderes.
    • Im Internet gibt es einen virtuellen Friedhof wo der angeschlossene Chatraum himmlisch gut besucht ist.
    • Einige Frauen sitzen strickend und plaudernd auf dem Friedhof zusammen und planen dort den perfekten Mord.
    • Ein Obdachloser verbringt eine lauschige Sommernacht auf der Bank und erlebt zur Geisterstunde die schrillsten Dinge …

    … jetzt seid ihr an der Reihe!

    Schreibt eine geistreiche Kurzgeschichte mit höchstens 7000 Zeichen in der es auf dem Friedhof mächtig zur Sache geht und der Ort in einem ganz anderem Licht erscheint. Wo beispielsweise ein Liebespaar eine Wandlung erfährt oder ein Dieb seine Beute gegen Untote verteidigen muss.

    Wenn ein Mangel an Ideen besteht, können gerne die genannten Beispiele zu Geschichten ausgearbeitet werden, oder ihr schaut einfach mal bei Gevatter Google vorbei, der den einen oder anderen Tipp zum Thema bereit hält.
    Frei nach dem Motto: Andere Länder – andere Bestattungsrituale!

    Was ihr auch immer auf den Friedhöfen unseres Planetensystems zu suchen habt:
    „Nehmt euch um himmelswillen vor den Zombies in Acht!“


    Juni 2015:
    Verpasst


    - den letzten Zug nach Hause?
    - den Ferienflieger?
    - Oma, die man am Bahnhof abholen wollte und die jetzt in der Großstadt verloren gegangen ist?
    - die große Liebe, die gerade eben einen andern oder eine andere heiratet?
    - das ultimative Stellenangebot?

    Welcher Termin oder welche Chance auch immer verpasst wurde: Es ist zu spät, und das ist meistens ärgerlich. Eure Kurzgeschichte könnte davon handeln, wie euer Protagonist mit der Situation umgeht. Sucht er verzweifelt nach Alternativen? Und findet er sie? Oder freut er sich gar insgeheim, weil ihm das verpasste Familientreffen im Grunde seines Herzens zuwider war? Eröffnet die verpasste Gelegenheit neue Chancen? Eure Kurzgeschichte könnte auch davon handeln, wie es zum Verpassen kommt. Lasst den Leser gedanklich mitrennen über den Bahnsteig, mitfluchen im Stau oder in der Schlange an der Supermarktkasse. Oder mitleiden, wenn es den Protagonisten beim Blick auf den Kalender eiskalt erwischt, denn heute ist gar nicht der 12. und Donnerstag ...


    Mai 2015:
    Aus dem (Haupt-) Konflikt eines Werkes eine Geschichte fertigen:

    Nehmt Euch einen Roman, einen Film oder eine Erzählung. Ihr könnt ruhig eines Eurer Lieblingsstücke verwenden. Versucht, den Hauptkonflikt herauszuziehen. Es kann auch der Konflikt sein, der Euch in diesem Werk am meisten beeindruckt hat.

    Nehmt nun den (Haupt-) Konflikt und schreibt um ihn herum eine funktionierende Kurzgeschichte. Ihr könnt die nötigen Figuren und das Inventar aus dem anderen Kunstwerk verwenden oder eigene Figuren und eigenes Inventar dazu entwerfen. Beschreibende oder erklärende Passagen solltet Ihr eher szenisch umgestalten.

    Welches Werk Ihr Eurer Kurzgeschichte zugrunde gelegt habt, solltet Ihr zunächst für Euch behalten. Lasst es den Leser selbst herausfinden bzw. lasst ihn mindestens bis 20. des Monats zappeln. Ab dem 21.05. kann und sollte dann der Name des Musterkunstwerkes bekannt gegeben werden (wenn Ihr Eure Kurzgeschichte erst unmittelbar vor dem 20. eingestellt haben solltet, dann gegebenenfalls auch ein paar Tage später.)[/quote]


    April 2015:
    Älter werden - die verdrängte Endlichkeit

    Schreibt einen erzählenden Text über das Altern. Dabei ist es egal, wie alt die Figur ist, um die ihr Euern Text konstruiert. Wir alle werden ständig älter.

    Ist der Geist vielleicht noch willig, aber der Körper schon erschlafft?
    Soll ein langes Leid beendet werden?
    Sind die Angehörigen froh, wenn es endlich vorüber ist?
    Muss einem Fünfjährigen erklärt werden, wieso man Opa nicht mehr besucht?
    Stehen die Erben schon vor der Tür?
    Oder ist es der frisch gewonnene Stolz, nun schon in die zweite Klasse der Grundschule aufgenommen worden zu sein, während man die "viel jüngeren" Erstklässler mit ihren Schultüten milde belächelt, dabei aber gleichzeitig auf deren Süssigkeiten neidisch ist?
    Ist es der drohende Jobverlust, die Angst vor Altersarbeitslosigkeit und die ohnmächtige Wut, den jungen, unerfahrenen Kollegen auf dem eigenen Arbeitsplatz einarbeiten zu müssen?

    Vielleicht ist es auch der Gewissenskonflikt vor der Entscheidung, sich kryopräservieren zu lassen, um erst dann wieder aufgetaut zu werden, wenn der medizinische Fortschritt die eigene Krankheit heilen kann?

    Oder ist eure Geschichte vielleicht eine Dystopie unfruchtbar gewordener uralter Gerontokraten, welche dank hochentwickelter Reproduktionsmedizin Nachwuchs züchten, um damit die kurzlebigen jungen Bediensteten zu ersetzen, welche ihnen sklavisch dienen?

    Und was wäre, wenn euer Erzähler in seinem Kamm gerade sein erstes graues Haar findet?


    März 2015:
    Heimweh oder Fernweh

    "Heimweh ist die Sehnsucht in der Fremde, wieder in der Heimat zu sein", Fernweh ist "die Sehnsucht aus der Heimat in die Ferne".
    (Zitat: Wikipedia; de.wikipedia.org/wiki/Heimweh )

    Eure Kurzgeschichte sollte diesen Monat vom Heimweh oder vom Fernweh handeln. Gefühle, welche womöglich jeder kennt:

    Ein Kind weigert sich ohne Eltern zu vereisen. Der Seemann, der zwar nicht seekrank wird, aber sich unheimlich nach zu Hause sehnt. Oder genau das Gegenteil, ein Mensch träumt von fernen Ländern während der Fließbandarbeit.

    Schreibt eine Kurzgeschichte, und lasst den Leser mit eurem Protagonisten fühlen, lasst ihn sich mit ihm nach fremden Ländern und Abenteuern sehnen oder heimischer Geborgenheit.


    Februar 2015:
    Hört ihr auch diese Stimmen?


    Der Protagonist ist nicht ganz richtig im Kopf. Das wirkt sich selbstverständlich auf sein Handeln, sein Denken aus. Auf dem Weg (auch im übertragenen Sinne) zu einem großen Ereignis, an dem die Person beteiligt ist, kann sich daraus ein Spannungsbogen entwickeln, der sich letztlich am Schluss entlädt.

    Es soll eine Kurzgeschichte sein, 7.000 Zeichen maximal, inklusive Leerzeichen (ihr kennt das :-) )


    Januar 2015:
    Schlossgeschichten


    Im Auftrag durch den Landesherrn oder durch Mitglieder des Adels wurden sie gebaut oder gingen häufig aus mittelalterlichen Burganlagen hervor. Einige Schlösser gründeten sich auf früheren Klöstern. Heute stehen viele Schlösser renoviert den Besuchern zur Schau, sind weiß gestrichen und mit Fahnen geschmückt. Andere sind verfallen und von Geheimnissen umwoben, wo wilde Gewächse dem Wanderer den Zugang verwehren. Der Bau dieser Schlösser ist längst Geschichte und lädt gerade darum zu einer solchen ein.

    • Womöglich hat ein Wanderer, bei seiner Rast am Fuße des Schlosses, einen blutigen Dolch gefunden und geht der Sache auf eigener Faust nach.
    • Während einer Schlossbesichtigung gehen immer mehr Besucher ohne eine Spur zu hinterlassen verloren.
    • Bei einem Tauchgang finden Helden der Unterwasserwelt den bewachten Zugang zu einer wundersamen Welt und erleben im Schloss von Neptun ihr blaues Wunder.
    • Ein Luftschloss taucht zwischen watteweißen Wolken auf und lädt ein zu Träumereien die irgendwann …

    … jetzt seid ihr an der Reihe!

    Was passiert in eurer verschlossenen Kurzgeschichte mit höchstens 7000 Zeichen in der es gerne adelig, kriminell, luftig oder mit Tiefgang zugeht. In der historische Gestalten die Macht an sich reißen oder wo die gar liebliche Prinzessin ihren Liebsten zu sich ins Schlossgemach lockt. Oder ihr schaut nach, was es auf oder unter dem dunklen Gewässer eines Wasserschlosses zu finden gibt, von dem wir alle hier bei fw noch nichts ahnen!

    Was ihr auch in den Prunkbauten zu entdecken glaubt:
    „Hütet euch unbedingt davor die Schlossgespenster aufzuschrecken!“[/quote]